Gerade in der Corona Zeit, in der viele Freizeitaktivitäten verschoben wurden oder ausfielen, hat sich das Wandern wieder in den Köpfen der Menschen manifestiert. Lange galt Wandern als langweilig, man hat es mit den Großeltern in Verbindung gebracht oder man erinnerte sich an öde Wandertouren mit den Eltern als man selbst noch Kind war. Doch das Image des Outdoor-Sports hat sich geändert.
Dabei gibt es 2 Arten zu unterscheiden: Wandern und Trekking. Was ist der Unterschied?
Wandern ist eine Outdoor-Aktivität des Laufens in der Natur. Auf ausgewiesenen (Wander)-Wegen, entlang einer bestimmten Route - oft geführt durch Karten, Schilder oder gar speziellen Wanderapps.
Trekking hingegen steht für eine längere Reise zu Fuß, auf nicht gekennzeichneten Wegen, sondern querfeldein. Diese Aktivität kann auch oft mehrere Tage dauern und sich als eine echte Herausforderung darstellen.
Gerade für Wanderanfänger empfiehlt es sich daher, nicht direkt die mehrtätige Tour abseits der geführten Wege zu wählen, sondern zunächst mit leichten Wanderrouten zu beginnen. Je nach Kondition kann man mit Touren von 4-8km beginnen. Außerdem: darauf achten, ob es auch genügend Rastmöglichkeiten gibt, an denen man sich ausruhen und Kraft tanken kann.
Oft hilft ein Blick ins Internet zur Touristikseite des Ortes, in dem man wohnt. Denn: wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute oft so nah sein kann! Beim Wandern entdeckt man die Heimat oft aus einem völlig anderen Blickwinkel.
Hilfreich ist hier auch die Plattform Outdooractive, die auch eine passende App anbietet. Mit ihr weiß man stets, wo man ist, kann sich Kartenmaterial herunterladen oder hat später eine Übersicht, wie lang und wo genau man gewandert ist. Überhaupt ist es sinnvoll, sich im Netz vorab zu informieren, Bewertungen zu lesen und sich dann für eine Route zu entscheiden.
Wichtig: Auf den Schwierigkeitsgrad der Wanderwege achten und sich besser etwas zurückhalten, anstatt direkt zu übertreiben!
Wenn man mit dem Wandern beginnt, benötigt man zu Beginn nicht viel! Was aber unerlässlich ist, sind die richtig passenden Wanderschuhe!
Das Schuhwerk beeinflusst den gesamten Körper und hier ist es schwer eine pauschale Empfehlung auszusprechen, da die Kaufentscheidung vor allem davon anbhängt, was Du genau damit vor hast.
Grundsätzlich hast Du die Wahl zwischen Bergstiefeln, Wanderhalbschuhen und Trailrunningschuhen. Und dann gilt: am besten anprobieren und schauen, was passt und worin man sich wohl fühlt.
Jetzt noch ein Insidertipp an den viele gar nicht denken: man sollte neben dem richtigen Schuh, auch auf die richtigen Wandersocken achten!
Denn die richtigen Wandersocken entscheiden darüber, wie wohl sich der Fuß in den Schuhen fühlt. Gerade bei untrainierten Füßen kann man manche Blasen vermeiden, wenn man die richtigen Socken trägt: sie sitzen fest am Fuß und rutschen nicht!
Natürlich kann man die Ausrüstung noch mit weiteren Dingen vervollständigen: von einer wasserfesten und windabweisenden Jacke (je nach Jahreszeit), einem gutsitzenden, leichten und bequemen Rucksack (je nachdem was man tragen möchte) bis hin zu Funktionshosen und Stöcken. Mit all diesem Zubehör kann man sich nach und nach ausstatten.
Doch erst einmal gilt: mit den richtigen Schuhen und Socken die ersten Outdoorwanderungen bestreiten und das Gefühl von Natur, Freiheit und Abenteuer genießen.
